Finninnen ringen um Winterolympiade-Medaillen

Diashow: Im frühen und mittleren 20. Jahrhundert wurden die olympischen Winterspiele und ihre Wettkämpfe Schritt für Schritt auch für Frauen zugänglich, und dabei bahnten ihnen finnische Sportlerinnen oft den Weg. Nun kämpfen sie 2018 im südkoreanischen Pyeongchang erneut um die Spitzenplätze.

Wenn man Finnland im Februar besucht oder einfach nur das Wetter für eine Stadt im Norden wie etwa Kuusamo nachschlägt, wird man leicht erkennen, warum finnische Athleten im Wintersport brillieren.

Finnland ist ein arktisches Land. Sein nördliches Drittel befindet sich jenseits des Polarkreises, und während finnische Sommer einfach herrlich und grün sind, schmücken Schnee und Eis die Landschaft in den Wintermonaten.

Es ist daher naheliegend, dass die Finninnen zur vorkämpferischen Förderung der weiblichen Teilnahme an Wintersportveranstaltungen und den olympischen Winterspielen beigetragen haben. Unsere Diashow zeigt eine Reihe der ersten Gewinnerinnen und beleuchtet einen Teil der zahlreichen Finninnen, die 2018 im südkoreanischen Pyeongchang um Medaillen wetteifern.

Die erste Frau, die eine Medaille für Finnland gewann, war die in Deutschland geborene Eiskunstläuferin Ludovika Jakobsson. Zusammen mit ihrem finnischen Ehemann Walter Jakobsson gewann sie 1920 Gold und 1924 Silber.

Bei der Winterolympiade 1952 in Norwegen, an der erstmals Frauen im Skilanglauf teilnahmen, holten sich die Finninnen alle drei Medaillen im 10-Kilometer-Lauf. Lydia Wideman (Foto) ist die erste Finnin, die eine Langlaufmedaille gewann. Sie errang Gold, Mirja Hietamies Silber und Siiri Rantanen Bronze. Foto: TT/Lehtikuva

1956 im italienischen Cortina d'Ampezzo taten sich Mirja Hietamies, Siiri Rantanen sowie Sirkka Polkunen in der 3x5-Kilometer-Langlaufstaffel zusammen und ergatterten olympisches Gold für Finnland. Foto: Sports Museum of Finland/Lehtikuva

Tanja Poutiainen, Finnlands erfolgreichste Abfahrtsläuferin aller Zeiten, fährt im Februar 2006 beim ersten Lauf des Riesenslaloms in Sestriere Colle, Italien, an einem Tor vorbei. Sie raste eine Gesamtzeit von 2: 09.86 über zwei Läufe und gewann damit Silber. (2014 zog sie sich aus dem aktiven Sport zurück.) Foto: Olivier Morin/AFP/Lehtikuva

Die finnische Snowboarderin Enni Rukajärvi fliegt bei der Winterolympiade 2014 im russischen Sotschi geradezu durch die Slopestyle-Qualifikationsrunde. Sie holte sich dort Silber. Foto: Mikhail Mokrushin/RIA Novosti/Lehtikuva

Ist Finnland dazu bestimmt, eine Medaille im Mixed-Doppel-Curling zu gewinnen, der neuesten Sportart im Programm der olympischen Winterspiele? Oona Kauste vertritt Finnland im südkoreanischen Pyeongchang zusammen mit Partner Tomi Rantamäki. Foto: Jonathan Hayward/PA Photos/Lehtikuva

Kaisa Mäkäräinen ist eine der finnischen Medaillenhoffnungen im Biathlon, der sich in regelmäßigen Abständen auf einer Langlauf-Rennstrecke mit Schießständen abspielt. Foto: Matthias Schrader/AP/Lehtikuva

Finnland ist stets ein Herausforderer im Eishockey. Die Frauenmannschaft 2018 versammelt sich, bevor es nach Südkorea geht, für ein Gruppenbild in einem finnischen Eisstadion. Photo: Markku Ulander/Lehtikuva

Von Emma Rispoli und dem Mitarbeiterstab von ThisisFINLAND, Februar 2018